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Studierende suchen Lösungen für Landwirte im Senegal

Die Partner des FAMFISK-Projekts tragen mit ihrer Arbeit dazu bei, die Bedingungen für die Bauern Westafrikas zu verbessern. Maschinenring Foundation gGmbH (MRF), Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) und Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) arbeiten Hand in Hand mit den Maschinenringen im Senegal.

 

Die Arbeit des FAMFISK-Projektes im Senegal trägt Früchte: Während der mehrwöchigen Summerschool haben 22 Studierende der senegalesischen Hochschule Université du Sine Saloum El-Hâdj Ibrahima NIASS (USSEIN) in sieben Einzelprojekten Geräte entwickelt, die den Landwirten die Arbeit in dem westafrikanischen Land erleichtern sollen. Die Konzepte reichen von Wartungs- und Ersatzteilsystemen über Bewässerungssysteme bis hin zur Entwicklung eines Minitraktors.

Ziel des FAMFISK-Projektes ist die stärkere Verknüpfung von Berufsausbildung und Hochschulbildung im Senegal und im ostafrikanischen Kenia. Die deutschen Partner der Maschi-nenring Foundation gGmbH (MRF), der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) und des Bildungswerkes der Bayerischen Wirtschaft (bbw) unterstützen bei dem Projekt sene-galesische und kenianische Universitäten darin, den Auf- und Ausbau der Maschinenringe im Senegal und in Kenia voranzutreiben. Die Summer School fand als mehrwöchiges Gemeinschaftsprojekt der deutschen Projektpartner mit der senegalesischen Universität USSEIN statt. Ziel der Arbeit war es, dass die senegalesischen Studenten mit Hilfe der Design Thinking Methode Problemstellungen erkennen und innerhalb von sechs Wochen Prototypen zur Lösung erarbeiten. Die notwendigen Arbeitstechniken vermittelten Lea Hillenbrand und Ignaz Völk vom bbw den Studierenden in den Räumen der noch jungen Hochschule USSEIN in Kaolak im Senegal. Im Anschluss fragten die Hochschüler in Interviews mit Landwirten deren Bedarfe zur Lösung relevanter Probleme in der Landwirtschaft des Senegals ab. Aus diesen Gesprächen entstanden die konkreten Projekte, die die Studierenden dann ausarbeiteten und in der vergangenen Woche abschließend präsentierten. So entstanden ein Wartungssystem mit Sensoren, eine Pelletmaschine für Erntereste für Tierfutter, ein Schnelleinsatz-Ersatzteilkoffer, ein Mini-Traktor, ein Getreidelager mit Feuchtigkeitssensoren, eine Maschine für Bewässerung und Spritzsystem sowie ein Bewässerungssystem. „Als Maschinenring möchten wir die ländliche Entwicklung voranbringen und haben daher die Maschinenringe in Afrika gegründet, um die Mechanisierung in der Landwirtschaft zu fördern. Besonders gut ausgebildete junge Menschen brauchen Perspektiven im Agrarsektor. Deshalb sehen wir großes Potential in der Zusammenarbeit zwischen Universitäten und den Landwirten vor Ort“, sagt Lena-Maria Russ, Geschäftsführerin der Maschinenring Foundation. Um den Aufbau von weiteren 300 zusätzlichen Maschinenringen in Senegal und in Kenia voranzutreiben, stellen Knowhow und geschultes Personal vor Ort einen essenziellen Erfolgsfaktor dar.

Projekte wie die FAMFISK-Summerschool sorgen für eine stärkere Verknüpfung von Berufsausbildung und Hochschulbildung im Senegal und in Kenia. Ziel sei es, senegalesische und kenianische Universitäten zu befähigen, den Auf- und Ausbau der Maschinenringe im Senegal und in Kenia zu unterstützen. Dies werde im nächsten Schritt in vergleichbarer Form mit der Winterschool an der kenianischen Hochschule Jaramogi Oginga Odinga University of Science and Technology (JOOUST) fortgesetzt.

 

 

 

 

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